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Ahnensog Neuauflage

Taschenbuch, 430 Seiten, farbig illustriert
Größe: 21,5 x 2,9 x 13,7 cm
Verlag: Books on Demand
Dez. 2022
ISBN 9783756879762

 

Was möchtest DU, dass ich tue?
Wohin möchtest DU, dass ich gehe?
Was möchtest DU, dass ich sage, und zu wem?

Groll hegen ist das Gegenteil von GOTTES Heilsplan.                 
Und nur SEIN Plan wird gelingen.  
[ EKiW, Üb, L 71]

Vorwort zur 2. Auflage

Einige Leser fanden den Text von Ahnensog, veröffentlicht 2013, spannend, waren berührt oder amüsiert, andere sahen in ihm lediglich die Darlegung einer persönlichen Geschichte. Wieder andere entdeckten in der Niederschrift eine Suche nach Schuldzuweisung für das eigene Schicksal. Seitens der Familie wurde bei der Veröffentlichung des Buches gar mit einem Gerichtsprozess gedroht. All diese eher kurzsichtigen Auffassungen betrübten mich und hatten mir schließlich derart mißfallen, dass ich den Druckauftrag beim Verlag einstellte. 

Jeder findet in einer Lektüre, die er sich vornimmt, in der Regel das, was er versteht oder erwartet. Sucht der Leser die Bestätigung seiner Vermutungen, die meist auf Projektionen basieren, findet er genau diese. An sich könnte es mir ja nur recht sein, was der Leser mit meinem Gedankengut in sich erlebt und mit ihm anfängt. Dass mein Buch allerdings derart missverstanden wird, dass ich anderen die Schuld an meinem Schicksal gäbe, trifft mich. Denn es ist genau das, was ich nicht vorhabe, auch nicht darstellen und mitteilen will. Auch berührt es mich unangenehm, wenn mein Buch Ahnensog nur oberflächlich geblättert wird, –Ich hab‘ mal in dein Buch geschaut–. Denn so wird nur sein Fleisch gefunden, das sterbliche wertlose Gerüst.

Ich werde im Vorwort zur zweiten Auflage meine erweiterte Auffassung vom Ahnensog darlegen, um dieser Gefahr zu begegnen. Das Buch liegt mir immer noch am Herzen. Und ich bin auch weiterhin von seiner Aktualität und Bedeutsamkeit überzeugt. Mein Motto war bei den Aufzeichnungen eine Weisheit von O.C. Parkin: Es ist die Natur des Schmerzes sich in Liebe zu verwandeln. Die Niederschrift findet ihre Begründung im Menschlichen und will Mut machen hinzuschauen. Wer hängt denn nicht an seiner Geschichte und wer versuchte nicht diese zu verstehen, zu deuten und letztlich mit ihr Frieden zu schließen? In meinem Buch wird ein möglicher Weg aufgezeigt, dem Schmerz in Wahrhaftigkeit zu begegnen.

Schon seit geraumer Zeit schwebt mir eine Korrektur von Ahnensog vor. Ich habe damit wohl solange gewartet, da ich eine sichere Ahnung davon in mir trug, dass sich meine Sichtweise all der in diesem Buch an- und ausgesprochenen Inhalte einst noch entscheidend ändern würde. So wie ich ja im Vorwort, gleichsam zur Entschuldigung einer Vorläufigkeit, meine Äußerungen mit der Spitze eines Eisberges verglich. Ich verwies dabei auf mögliche noch zu erwartende essentielle Erweiterungen meines wirklichen Potentials, die ich erst in Worte fassen würde, wenn sie einmal entdeckt, gelebt und erkannt sein würden. Derartiges ist nun geschehen und geht mir nicht aus dem Sinn. Ich will in diesem Vorwort für die zweite Auflage versuchen die Essenz dieser Erfahrungen aufzuzeichnen in der Hoffnung, dass dies zu einem wesentlich besseren Verständnis von Ahnensog führen möge. 

Nach wie vor ist mir bewusst, dass es uns allen um Glückseligkeit geht. Jeder Mensch will schattenlos glücklich sein, strebt nach vollkommenem Frieden und nimmt dafür allerlei in Kauf. Diese elementare sowie einfache Tatsache treibt uns um, vom Morgen bis zum Abend, von der Geburt an bis zum Tod. Für das Erlangen des eigenen Glücks sind wir bereit, den anderen zu schädigen, in den Ruin zu schicken, ihm gar den Tod zu wünschen, und selbst –in der Annahme recht zu handeln– ihn umzubringen. Auch das eigene Seelenheil wird für diesen Trieb geschädigt bis geopfert. Es entstehen eine Menge Schmerz und Unheil in Beziehungen, in den Familien und in allen gesellschaftlichen Gemeinschaften.

In Ahnensog habe ich anhand meiner eigenen Lebensgeschichte meinem Unmut und meinem Schmerz, der lebenslang mehr oder weniger laut in mir schlummerte, Ausdruck gegeben und dabei versucht, in einem langen Ausatmen möglichst ohne heftige Schuldzuweisungen auszukommen. Es war mein inneres Anliegen, nach Benennung und Beschreibung mich störender, belastender und bedrohender Facetten diverser Lebensbedingungen doch am Ende jedes Kapitels in der vergebenden Liebe zu landen. Dabei wollte ich weder Selbstvorwürfe noch billige Vergebung im Sinne von Verzeihung oder gar Rechtfertigung signalisieren, die mich erheben würden und in ein rechtes Licht versetzten. Doch war ich nach Beendigung der Niederschrift, auch später bei erneutem Lesen, nicht zufrieden oder gar glücklich. Einige auf Vorwurfs- oder gar Verteidigungsebene nun Schwarz auf Weiß fixierte Äußerungen nagten weiter an mir. Ich spürte, es muss noch weiter geforscht und erkannt werden. Die leise Verzweiflung in meiner Tiefe wucherte weiter.

Meine in Ahnensog geäußerte Behauptung, dass die christliche Kirche ihr Menschen verachtendes Konzept von Schuld und Sühne, Unterwerfung und Angst bis heute bewusst gefördert und zementiert hat, zieht sich durch das Buch. Nun sehe ich inzwischen in meiner Äußerung eine fragwürdige Eindeutigkeit. Auf dieser Basis wird ja einem Schuldigen die Verantwortung für unser ganzes Leid in die Schuhe geschoben. Auch wird uns selbst damit abgesprochen, dass wir aus eigenem Antrieb etwas ausrichten könnten. Die Erkenntnis, dass das nicht wahr ist und es eine andere Lösung für uns gibt, soll der Grundgedanke für das Vorwort der 2. Auflage sein. Anschließend werden im Fließtext des Buches dieser Sicht entsprechende Änderungen vorgenommen. So werden nahezu alle Eigennamen verschwinden. Pointierte Personen bezogene Gedanken oder ganze Passagen werden verändert, ersetzt  oder heraus genommen. Meine mich weiterhin beflügelnde Absicht einen Beitrag zur freiheitlichen Grundhaltung des menschlichen Geistes zu leisten verliere ich dabei nicht aus den Augen.

Kenneth Wapnick zitiert in Ein Kurs in Wundern in der Praxis S.108 David Thoreau: Die meisten Menschen führen ein Leben in stiller Verzweiflung. Er erweitert diese Aussage, indem er deren Wahrheitsgehalt bekräftigt und sie dann entscheidend verändert. Er fügt hinzu, dass wir ein solches Leben führen wollen: Wir wollen, dass die Dinge schrecklich sind, und wir wollen das Gefühl haben, dass unser Leben vergeudet ist, – dass wir eine Vergeudung sind, Das Heim des Bösen, der Dunkelheit und Sünde“–, denn das beweist, das wir hier sind. Und dann folgt ein langes Zitat aus den Ergänzungen zu Ein Kurs In Wundern, von Jesus selbst diktiert, das ich hier abdrucken möchte:

Diejenigen, die nicht vergeben, sind krank, weil sie glauben, ihnen sei nicht vergeben. Sich festzuklammern an der Schuld, sie eng zu umarmen und zu behüten, sie liebevoll zu schützen und wachsam zu verteidigen – all das ist nur die grimmige Weigerung zu vergeben. „Gott möge hier nicht eintreten“ wiederholen die Kranken immer von neuem, während sie ihren Verlust beklagen und sich doch an ihm erfreuen. Heilung geschieht, wenn ein Mensch beginnt, das Klagelied zu hören, das er singt und seine Gültigkeit in Frage stellt. Solange er es nicht hört, kann er nicht verstehen, dass er es ist, der es sich selber vorsingt. Es zu hören, ist der erste Schritt zur Gesundung. Es infrage zu stellen, muss er dann beschließen.

Was hier anklingt, belegt mein Bemühen um erkennenden Erfahrungszuwachs und ist dem Werk Ein Kurs in Wundern geschuldet. Diese Schrift ist ein Diktat von Jesus. Seine radikale, sprachgewaltige, unmissverständliche und zugleich feinst differenzierte Botschaft ist mir seit 2019 zugänglich und lässt mich nicht mehr los, da hier letzte Fragen berührt werden.

Wir suchen seit Jahrtausenden nach dem Glück der Nondualität. Die Überwindung von Maya, der Trennung aus der Einheit, ist in allen spirituellen Lehren das grundlegende Thema. Auch in Ein Kurs in Wundern wird uns ein Weg aufgezeigt, der sich an uns auf dem Hintergrund christlicher Lehre bzw. Prägung wendet und uns hier abholt.

Ich versuche es zu skizzieren:
Wir sind einst aus dem Paradies geflohen und meinen, Gott habe uns hinausgeworfen, da wir uns schuldig gemacht hätten. Die Paradieslegende ist ja bekannt. In Ein Kurs in Wundern wird uns versichert, dass wir nicht hinausgeworfen worden sind, da das Göttliche nicht strafend handelt. Wir selbst haben uns abgewandt, uns von der Wahrheit, dem Göttlichen getrennt. 

Diese entscheidende Nahtstelle ist die Geburt des Ego und seiner Erschaffung von Maya, der Welt, in der wir leben. Für diesen Schritt fühlen wir uns schuldig. Wir haben seitdem ständig Angst vor Strafe für diese grausame schicksalsträchtige Tat, welche die Zerstörung des Seins in der Einheit, der Glückseligkeit, bedeutet. Wir haben Angst vor Gott, dass er uns dafür straft, weil wir uns in unserer Vorstellung ihm widersetzt haben. So steht es in der Bibel und hat seitdem unser Bewusstsein von Schuld und Sühne geprägt. Die christliche Kirche verspricht uns ihren Schutz, wenn wir uns von dieser angeblichen Erbsünde durch Eide und Gelübde, besonders durch das Taufgelübde, reinigen. Durch die Gelübde verkaufen wir unsere Seele und liefern uns der Macht der Kirche und deren Ge- und Verboten aus. Schuldbewusstsein durch Kirchenmoral geschürt, Ohnmacht durch Sühneopfer fixiert. So wuchern Unsicherheit, Unfrieden und vor allem Angst.

Die Angst ist riesig, erscheint lebensbedrohlich, verfolgt uns und treibt uns in die Enge. Wir ertragen dies nicht und suchen Auswege. Wir klammern uns an unsere vermeintliche Schuld, behüten und verteidigen sie. Zugleich halten wir die Qual dieser Schuld aber nicht aus. Unser Ego geht auf die Suche nach Auswegen. All unsere kleinen und erweiterten Beziehungen werden mit Projektionen belastet. Wir beginnen zu projizieren. Die Eltern sind Schuld, der Ehepartner, die eigenen Kinder, die Geschwister, die Lehrer, die Arbeitskollegen, der Nachbar, die Regierung, usw. 

Der Tenor meiner eigenen Projektionen zieht sich durch meine Niederschrift Ahnensog. Hier reihe ich auch meine oben erläuterte Schuldzuweisung an die Macht der christlichen Kirche ein. Ich nehme meine Behauptung, dass die Kirche seit jeher im Namen eines wissentlich falschen Verständnisses der christlichen Lehre Unterwerfung und Angst der Menschen für ihr Machtkonstrukt einsetzte und bis heute einsetzt und dass sie somit in der Verantwortung für immenses Leid steht, nicht zurück. Die Tatsache, dass in ihrem Namen Verfolgung, Folter, Kriege, Verbrennungen, Inquisition stattfanden, und dass wir bis heute unter diesen Prägungen leiden, wird nicht unter den Tisch gekehrt. Auch das Familien zerstörende und spaltende Sippengewissen wird weiterhin geschürt und gefestigt. Bis heute wird im Namen von Staat und Kirche unsere innere Freiheit mißachtet, geleugnet und zerstört. 

Wie häufig geschieht es mir, und ich kann es auch bei vielen meiner Mitmenschen erkennen, dass alles gut geht, ich im Lot bin und es nicht lange dauert, bis eine Art Gegenbewegung, in Träumen, Gedanken, Taten oder Geschehnissen, dieses Wohlergehen wieder zerstört. Wir sind offenbar nicht in der Lage, das Glück wirklich zu leben, die Liebe anzunehmen und festzuhalten. Es gibt in uns einen scheinbar unumstößlichen Widerstand gegen die eigene Glückserfahrung. Warum nur können wir sie nicht ohne Schuldgefühle akzeptieren und in ihrem Licht ein leichtes, reibungsloses Leben führen?

Es gilt nun zu bedenken, dass jegliche schreckliche Tat, groß, klein oder scheinbar so unbedeutend wie ein ärgerlicher Gedanke, durch den Glauben an die Trennung vom Göttlichen in Eigenverantwortung gelenkt wird. Sünde bedeutet Trennung von Gott. Jedes Schuldgefühl besagt: ich habe gesündigt. Meine Schuld macht mir Angst vor Strafe. Das Ziel des Ego ist es, uns schuldig zu halten.

So beginnen wir ego-zentriert in Angst zu projizieren. Hier finden wir den Anlass für alle Anschuldigungen und Missetaten. Leiser Ärger steigert sich schnell zu Anschuldigung und Ablehnung. Und wenn die Zeit reif ist, wird aus Vorwurf blitzartig Bosheit und Hass. Der tödliche Motor ist nicht zu unterschätzen: Überzeugte Anklage wuchert weiter, wird zu Mordlust und steigert sich weiter bis ins Unermessliche. So sehen wir z. B. 2020/21, wie Angst und der Irrglaube an die Übermacht eines Killer-Virus die Menschheit in die Unterwerfung und weiter in den Wahn von Lüge, Erniedrigung, Spaltung, Ausgrenzung, Opferbereitschaft, Misshandlung und Schlimmerem treiben kann. 

Wenn projizierter Schuld, blindem Hass und unreflektiertem Angriff die Bahn frei gemacht wird, hat die Liebe keinen Platz mehr. 
Die Projektion fährt ihre Krallen aus und will ohne Rücksicht und um jeden Preis machtvoll siegen. 

Wir lieben es, unseren Ahnen die Schuld an unserem Schicksal und unserem Schmerz zu geben: meine Mutter war genauso depressiv wie ich…, meine Tante war auch Geistes gestört…, meine Erziehung machte mich ängstlich und unselbständig…, die Frauen sind immer und bis heute unterdrückt worden …, die Lehrer waren steinhart und erlaubten mir keine freie Entwicklung…, meine beste Freundin hat mich verlassen und seitdem bin ich einsam…, die Kirche hat meine Seele vereinnahmt und daher …, die Ablehnung der Künste in unserem vom 3. Reich geprägten Land…, u.s.f.…, u.s.f. … . 

Die Ahnen haben also den Sog ins Verderben verursacht? Nein!
Es sind nur deine Gedanken, die dir Schmerz verursachen. Nichts außerhalb von deinem Geist kann dich in irgendeiner Weise verletzen oder kränken [EKiW Üb.L.190].
Es sind nicht unsere Ahnen, die den Sog in die Tiefe verursacht haben. Wir sind es, die den Mustern unseres durch die Ahnen geprägten Lebens erlauben uns zu irritieren, zu ziehen, krank zu machen. Wir benutzen die Schatten der Vergangenheit, um in Angst vor unserer Schuld den Hass auf unser eigenes Versagen zu projizieren. Wir können all dies nicht ertragen und benutzen unsere Mitmenschen als Projektionsflächen –naheliegend besonders gern die eigenen Ahnen. Schon im Begriff Ahnensog klingt eine Art Vorwurf an, was mir zunehmend missfällt. Das Buch ist allerdings im Brand des Schmerzes und der empfundenen Last auf meinen Schultern entstanden. Wahrnehmung und Anschauen des Schmerzes, das Hören des eigenen Klageliedes [s.o.] waren Motor und Leitfaden vonAhnensog. So gesehen ist der Titel Ahnensog ehrlich und passend und ich möchte ihn auch für die 2. Fassung stehen lassen.

Erst sehr viel später konnte ich den Irrtum auch dieser Geisteshaltung korrigieren, indem ich beschloss, das Klagelied in Frage zu stellen [s.o.]
Das Phänomen der Schuld ist eine Erfindung des Ego, eine Geschichte. Wir brauchen uns nicht mit ihr zu identifizieren. Wir können uns entscheiden, Nein zu sagen. Wir können diesen groben Fehler korrigieren und diesbezügliche Erkenntnis bewahrheiten. Wenn ich mich entscheide, meine eigene Dunkelheit nicht mehr zu projizieren, sondern den/die jeweiligen anderen im Licht von Wahrheit zu sehen, lasse ich die Dunkelheit los, die ich ihnen auferlegt habe und treffe damit genau die gleiche Aussage über mich selbst. Es ist dasselbe Licht, dass jetzt in uns leuchtet. Das ist die Bedeutung von Vergebung. 

Will ich diesen machtvollen Entschluss fassen? 

Die wohlgesinnte Zusicherung der Wirksamkeit eines derartigen Entschlusses erfahre ich durch das Studium von Ein Kurs in Wundern. Jesus bietet mir zudem als Gottessohn auf unmissverständliche und zugleich sanfte Art seine liebevolle Hand an, die ich ergreifen kann, um mir von ihm helfen zu lassen. Hierin unterscheidet sich Ein Kurs in Wundern von den Werken aus dem indischen Raum, die an dieser Stelle ihre Weisheitslehrer, die Gurus, haben. 
Wir können uns von der Liebe Jesu führen lassen, da es aus eigener Kraft kaum zu schaffen ist, den Traum aufzugeben, wahre Vergebung zu praktizieren und sich in die innere Freiheit zu bewegen. Zu groß ist unser vom Ego tief und fest geprägtes Bewusstsein. Wir müssen allerdings die Wahl treffen, den inneren Widerstand aufzugeben und zu der Erkenntnis stehen, dass es keine Schuld gibt.
Schuld ist eine Erfindung des Ego.

Ich entscheide mich diese Wahrheit in Liebe anzunehmen und gebe mich frei.

So gesehen möchte ich das Motto für die erste Fassung von Ahnensog Es ist die Natur des Schmerzes sich in Liebe zu verwandeln durch das Motto aus EKiW, Üb 190 für die zweite Fassung von Ahnensog ersetzen: 

Ich wähle Gottes Freude anstatt Schmerzen.

Die Gedanken dieser einleitenden Nachbetrachtung lasse ich wie ein Tuch sanft über mein Buch Ahnensog gleiten und sehe, wie ein Aufatmen sich über alle seine Inhalte legt. Der lange Schrieb damals galt dem Hinschauen, Benennen, Zugestehen und dem Loslassen.
Das Vorwort der Neuauflage erinnert an Befreiung durch Erkenntnis, an Aufhebung durch Vergebung. Um diese Energie bemühte ich mich auch bei den Veränderungen der einzelnen Kapitel.

Ps. Ausblick:

Wahrnehmung, Anhörung und Infragestellung des eigenen Schmerzes führten mich schließlich zur wahren Wahrnehmung, zum Erkennen, dass Schmerz ein Zeichen dafür ist, dass Illusionen herrschen an der Wahrheit statt. Hierüber mehr in meinen Tagebuchblättern und auf meinem Blog ab 2020.