3. Januar 2022 • Tagebuchblatt
Eigentlich wollte ich nicht mehr über Grausamkeit, Hass und Wahn schreiben.
Weiß ich doch, dass jegliche Beobachtung mein Bild ist, von mir gefunden, von mir gesehen, von mir projiziert.
Aber ich kann heute nicht anders.
Es sieht sehr schlimm aus in unserem Land.
Wäre ich eine junge Mutter, wäre ich längst, etwa vor 1 1/2 Jahren, ausgewandert, in ein Land, das damals im dritten Reich in Verfolgung und Vernichtung der Juden nicht ganz so stark involviert war wie ausgerechnet das deutsche Volk, das bisher so äußerst spärlich auf das eigene Grauen geschaut hat.
Und zwar wegen meiner Kinder. Denn um diese geht es in meinem Tagebuchblatt heute.
Sie sollen jetzt auch bei uns geimpft werden, mit einem genbasierten Impfstoff, der fragwürdig und unsicher ist, besonders in punkto Nebenwirkungen. Es sterben bereits Jugendliche an z.B. Herzversagen.
Frankreich hat jüngst den nicht Geimpften einen totalen Lockdown verhängt, unabhängig von der Tatsache des Genesenen- Status. Eine Parallele zur Judenverfolgung aus der NS-Zeit geht mir nicht aus dem Sinn. Die Nichtgeimpften müssen weg. Die Hansestadt Bremen verteilte in der Vorweihnachtszeit das Bremer Band, das kostenlos an Geimpfte verteilt wurde, um damit, sichtbar am Arm getragen, in der Innenstadt, auf Weihnachtsmärkten u.ä. verweilen und kaufen zu können. Die großen sakralen Räume werden verunreinigt. Kirchen, Rathäuser, Konzertsäle lassen sich zu Impfstationen erniedrigen. Blind vor Angst folgen wir diesen Menschen verachtenden Anordnungen.
Da neuerdings auch wirklich jeder erkennen und zugeben muss, dass Impfen in diesem Zusammenhang und in dieser Art eine Farce ist, wird die zunehmend nervöse Regierung hilflos und beginnt zu verzweifeln. Der feindliche Groll auf die nicht geimpften Menschen kann sich nicht zurück ziehen. Der Trieb ist nicht zu beschwichtigen. Der Drang muss verfolgen und seine züngelnden Krallen in das Fleisch der angeblich Schuldigen schlagen.
Jetzt ist die feinste Zelle der Unschuld dran.
Es sind unsere Kinder.
Das Verbot des kindlichen Spiels und die Schließung ihrer lebensnotwendigen Freiräume – Tanzen, Singen, Musizieren, Turnen, Schwimmen u.a.m. – ist besonders geeignet, um die Schuld vor den Göttern zu tilgen.
Eine unterschwellige Kinderfeindlichkeit wird aktiviert und ist scheinbar bereit zum Schrecklichsten. Durch Opfer, die der Autorität, dem Staat an Stelle Gottes, gebracht werden, darf die Gesellschaft auf Erlösung hoffen.
– Weißt du noch, wie den Bücherverbrennungen von Literatur feinster Intelligenz und der Ausstellung Entartete Kunst von Werken lichter Künstler der Moderne zugejubelt wurde? Es waren nicht wenige, sondern hunderttausende Schaulustige, die diesen Szenarien aus Hass, Vertreibung, Vernichtung und Mord beigewohnt haben. Es ist noch nicht solange her. –
Ist unser Volk bereit, die eigenen Kinder zu opfern?
Diese Frage gilt es zu sehen.
Wer hält das aus?
Welche Mutter, welcher Vater, welcher Lehrer kann dabei zuschauen?