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T A I • Ausstellung

S    I    G    R    I    D      C    R    A    S    E    M    A    N    N

T  A  I

A  U  S  S  T  E  L  L  U  N  G • N o v e m b e r 2 0 2 3

P  R  A  X  I  S    D  R .  H  A  N  S   S  C  H  U  L  Z

 K  L  E  I  N  E     I  N  F  O    Z  U    D  E  N    E  X  P  O  N  A  T  E  N    

Wer denkt denn weiter und tiefer als an sich und sein kleines Glück? Können wir überhaupt sagen, dass wir eine Ahnung davon hätten, was uns wirklichen Frieden brächte?
TAI der Friede. Können wir uns den Himmel auf Erden, was Friede bedeutet, eigentlich vorstellen? Kraft, Klarheit, Licht, Bescheidenheit, Stille und viele andere Aspekte der Stärke werden uns immer fremder. Wir rasen von einem kleinen Ereignis zum nächsten in dem Wunsch, dass endlich Ruhe und Gelassenheit eintreten möge. Wo gibt es denn gesellschaftliche Eintracht? Wo finde ich Frieden als Segen für mich, die Familie, mein Volk, die Menschheit? Tausende Absichten, Einsichten, Vorhaben und Kompromisse verdrehen uns nicht nur den Kopf, wir nehmen Schaden an Geist, Körper und Seele. Die überwältigende Fülle innerer und äußerer Erscheinungen zu bändigen, zu ordnen und zu verwalten bedeutet für jeden einzelnen von uns schon genügend Aufwand, Mut, Einsicht, Verzicht und Anstrengung. Zudem ist nahezu auf keinerlei Institution Verlass, die uns Unterstützung böte. Nicht auf die Kirche, nicht auf die Regierung, nicht mehr auf unsere klassischen Medien.  

Der Tod ist zum Symbol des Lebens geworden. Seine Welt ist jetzt ein Schlachtfeld, wo der Widerspruch regiert und Gegensätze endlose Kriege führen. Wo Tod ist, ist Friede unmöglich. Der Tod ist das Symbol der Angst vor der Liebe. Er leugnet das Leben. (EKiW HfL s. 66)

In der Ausstellung soll aufleuchten, dass Friede als Segen und eine Zeit des Blühens und Gedeihens für alle Menschen möglich ist (s. I Ging, Nr.11. TAI/ Der Friede). Zudem wünschte ich mir, dass durch eine meditative Betrachtungsweise der Bilder spürbar würde, dass eine radikale Transformation des Geistes nur jeder einzeln leisten kann.

Vier größere Formate, Malerei auf Leinwand, und 10 digitale Fachprints unter Glas von Grafiken aus drei unterschiedlichen Künstlerbüchern erzählen von meiner inneren Auseinandersetzung. Die Thematik, die jederzeit wesentlich zum menschlichen Leben gehört, hat sich mir sicherlich nicht umsonst gerade jetzt aufgedrängt in einer, wie ich finde, kriegslüsternen, mörderischen, bedrohlichen Zeit.

T       A         I           
4  x  a u f   L e i n w a n d

• Flur
TAI II [Goldstaub- Schleier],, 2022          
80x 100cm
Tempera, Acryl, Goldlack- Spray, Zaponlack auf Leinwand, gefirnisst

• Wartezimmer
TAI III  [Himmel auf Erden], 2022          
80x 100cm
Tempera, Acryl auf Leinwand, gefirnisst

TAI III / Himmel auf Erden

• Praxiszimmer 1         
TAI IV [die Lampe Jesu], 2022            
70x 100cm
Öl und Tempera auf Leinwand +Leinöl
[zu D. Shostakovich, Quartett Nr.6 G Dur, 1956]

• Wartezimmer
TAI I [Elend + Licht], 2022
80x 100cm
Erde, Binder, Tempera, Acryl auf Leinwand, gefirnisst

TAI I / Elend und Licht
TAI II / Goldstaub-Schleier


1 0 x   a u s   3  K ü n s t l e r b ü c h e r n
 Bilddaten zu den gerahmten digitalen Fachprints aus Künstlerbüchern unter Glas

Künstlerbuch   Mangel und Wahnsinn,  2022

20 Seiten, 14,7x 19,8cm, Fadenheft-gebunden
Aquarellstifte auf Aquarellpapier,

 

Künstlerbuch   Impressionen 5 zu EKiW 289 – 323, 2021

30 Seiten,  14,8x 20,8cm, Fadenheft-gebunden
Farbstifte, Aquarell auf Aquarellpapier;

 

Künstlerbuch    Impressionen 4 zu EKiW 260 – 288, 2020

28 Seiten, 14,8x 22,5cm, Fadenheft-gebunden
Farbstifte, Grafit, Inkroler auf Papier